Das Buch der Dialoge

Wenige Jahrzehnte nach dem Tod des hl. Benedikt von Nursia schrieb Papst Gregor der Große (+604) seine „Vier Bücher der Dialoge“, die sog. «Dialoge über die Wunder der italischen Väter». 

Im zweiten Buch zeichnet er das Lebensbild des Mönchsvaters: «Leben und Wunder des ehrwürdigen Abtes
Benedikt»

Papst Gregor der Große

Gregor entstammte einer Patrizierfamilie (* um 540). Seine Ausbildung bestand in Jura und Rhetorik. Er wurde Stadtpräfekt von Rom, bis er sich entschloss, Mönch zu werden. Papst Pelagius holte ihn in den Kirchendienst, später wurde Gregor sein Berater. Im Jahr 590 wurde er selbst zum Papst gewählt.

Durch seine Vision, die einen Engel auf dem Hadriansgrabmal zeigt, der das Ende der Pest verkündet, wird das Grabmal heute „Engelsburg“ genannt.

Er starb im Jahr 604 in Rom.

Buch der Dialoge

Herkunft, Jugend und Beginn in Subiaco

Kapitel 1: Er stammte aus angesehenem Geschlecht in der Gegend von Nursia. Gott allein wollte er gefallen. So ging er fort: unwissend, doch erfahren; ungelehrt, aber weise. Deshalb zog er sich an einen einsamen Ort zurück, der Subiacus heißt, ungefähr vierzig Meilen von Rom entfernt.
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Es ist Ostern

Die Hilfe des Romanus - Der Osterbote - Benedikt und die Hirten - Kapitel 2: Die Prüfung - Von da an verließen viele die Welt und kamen zu ihm, um sich seiner Führung anzuvertrauen. Frei vom Übel der Versuchung, wurde er mit Recht Lehrmeister der Tugend.
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Der vergiftete Kelch

Kapitel 3: Das Scheitern in Vivocaro, die Rückkehr nach Subiaco und über das Wohnen in sich. - Auf dieses Zeichen hin zerbrach das Glas, das in einiger Entfernung gehalten wurde, als hätte er nicht das Kreuz gemacht, sondern einen Stein auf das Gefäß des Todes geworfen.
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Hinführung zum Gebet

Kapitel 4: In einem der Klöster, die Benedikt in der Umgebung hatte errichten lassen, gab es einen Mönch, der beim Gebet nicht ausharren konnte. Sobald sich die Brüder beim Gebet andächtig verneigten, ging er hinaus, ließ seine Gedanken umherschweifen und beschäftigte sich mit irdischen und nichtigen Dingen.
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Wasser

Kapitel 5: Wasser aus dem Felsen - Kapitel 6: Das Eisen aus der Tiefe des Wassers - Kapitel 7: Der Gang über das Wasser - Maurus erbat und empfing den Segen, lief auf Befehl seines Abtes sofort bis zu der Stelle, wo die Woge den Knaben Placidus dahintrieb. Er glaubte ...
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Die Anfeindung

Kapitel 8: Der Priester stand auf seinem Balkon, sah, wie Benedikt fortzog, und triumphierte vor Freude. Da stürzte der Balkon ein, auf dem er stand, erschlug ihn und vernichtete so den Feind Benedikts; das ganze Haus blieb sonst unbeschädigt stehen.
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Beginn der Prophetie

Beginn in Montecassino - Kapitel 9: Der unbewegliche Stein - Kapitel 10: Der Brand in der Küche - Kapitel 11: Der Einsturz der Mauer. - In dieser Zeit entfaltete sich bei dem Mann Gottes auch die Geistesgabe der Prophetie; er sagte Zukünftiges voraus und teilte den Anwesenden mit, was in ...
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Schuld und Vergebung

Kapitel 12: Mahlzeiten ausserhalb des Klosters - Kapitel 13: Das gebrochene Fasten - Es war Brauch im Kloster, dass Brüder, die zu Besorgungen ausgingen, außerhalb des Klosters weder Speise noch Trank annahmen. - Was ist denn mit dir, Bruder? Der Alte Feind konnte dich beim ersten Mal nicht überreden, auch ...
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Begegnung mit König Totila

Kapitel 14 und 15: Hierauf begab sich Totila selbst zum Mann Gottes. Er sah ihn in einiger Entfernung dasitzen, hatte aber nicht den Mut, näher zu kommen, sondern warf sich auf die Erde. Zwei- oder dreimal sagte ihm der Mann Gottes: »Steh auf!«, aber Totila wagte nicht, sich vor ihm ...
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Uneinsichtiger Kleriker & Zerstörung von Montecassino

Kapitel 16 und 17: Damals wurde ein Kleriker der Kirche von Aquino von einem bösen Geist gequält. - Dieses ganze Kloster, das ich erbaut habe, und alles, was ich für die Brüder eingerichtet habe, ist nach dem Ratschluss des allmächtigen Gottes fremden Völkern preisgegeben.
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Bezeichne dein Herz mit dem Kreuz

Papst Gregor erzählt Der gestohlene Wein Buch II der Dialoge, Kapitel 18 Eines Tages wurde unser Exhilaratus, den du ja seit seiner Bekehrung kennst, von seinem Herrn beauftragt, dem Mann Gottes zwei Holzgefäße mit Wein, sogenannte Flascones, in das Kloster zu bringen. Er überbrachte aber nur eines; das andere hatte ...
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Morgen werdet ihr Überfluss haben

Kapitel 21: Warum seid ihr traurig, weil ihr kein Brot habt? Heute gibt es zwar nur wenig, morgen jedoch werdet ihr im Überfluss haben. - Kapitel 22: Geht und errichtet alle Wohnräume des Klosters so, wie ihr es in der Schau wahrgenommen habt!
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Opfergabe für den Herrn

Kapitel 23: Da sah die Amme dieser Frauen, die für sie gewöhnlich dem Herrn die Opfergaben dargebracht hatte, wie sie aus ihren Gräbern hervorkamen und die Kirche verließen. Wiederholt sah sie nun, dass jene nach dem Ruf des Diakons hinausgingen und nicht in der Kirche bleiben konnten.
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Geh und komm in zwei Tagen wieder

Kapitel 24: Der unbeerdigte Mönch - Kapitel 25: Der unbeständige Mönch - Kapitel 26: Die Heilung eines Kranken - Kapitel 27: Hilfe für einen Schuldner und die Heilung eines Aussätzigen
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Das Wirken von Gebet und Vollmacht

Kapitel 28: Die unversehrte Ölflasche - Kapitel 29: Das überfließende Ölfass - Kapitel 30: Die Heilung von Besessenheit. Über das Wirken von Gebet und Vollmacht. Der ehrwürdige Vater bezeugte durch Wunder die Kraft des allmächtigen Gottes.
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Wunder aus Vollmacht und Gebet

Kapitel 31: Der grausame Gote - Kapitel 32: Die Erweckung des toten Knaben - Alle Anwesenden sahen mit eigenen Augen, wie er auf wunderbare Weise sich regte und bewegte. Sogleich fasste Benedikt den Knaben an der Hand und gab ihn seinem Vater lebend und gesund zurück.
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Seine Schwester Scholastika

Scholastika Das Wunder der heiligen Scholastika Buch II der Dialoge, Kapitel 33 GREGOR: Petrus, gibt es jemanden in diesem Leben, der höher steht als Paulus? Dreimal hat er wegen des Stachels in seinem Fleisch den Herrn gebeten [vgl. 2Kor 12,8-9] und konnte doch nicht erhalten, was er wünschte. Deshalb muss ...
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Die kosmische Vision bis zum Wunder in Subiaco

Wunder des Hl. Benedikt Die kosmische Vision Buch der Dialoge, Kapitel 35 Wieder einmal war der Diakon Servandus nach seiner Gewohnheit bei Benedikt zu Besuch. Servandus war auch Abt des Klosters, das in Kampanien von dem ehemaligen Patrizier Liberius erbaut worden war, und kam oft zum Kloster Benedikts; denn auch ...
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Konzil von Trient

Zusammenkunft der römisch-katholischen Kirche. Das Konzil  fand zwischen 1545 und 1563 statt.